Game of Drones: ÖSV-Stars lassen erste 5G-Drohne fliegen

Heimische Skistars haben in der Gletscher Arena Sölden vor tausenden Fans erstmals die 5G-Segeldrohne des Kommunikationsanbieters A1 abheben lassen. Und zwar in der rund 180 Kilometer entfernten Red Bull Akademie in Salzburg. Die jüngste Mobilfunkgeneration 5G hat’s möglich gemacht.

Rasante Abfahrten. Tolle Stimmung. Legendäre Partys. Jedes Jahr aufs Neue zieht es im Oktober tausende BesucherInnen in die Tiroler Skimetropole Sölden. Mit den Auftaktrennen im Ski-Weltcup fällt dort schließlich der Startschuss zum alpinen Weltcupwinter. Das Publikum durfte nach den Geisterrennen im Vorjahr diesmal allerdings nicht nur das Skispektakel hautnah miterleben. Sie wurden außerdem ZeugInnen einer Weltpremiere: dem Jungfernflug der 5G-Segeldrohne Jedsy Segler.

Und dieser wurde von keinem Geringerem als dem rot-weiß-roten Skiteam rund um Mirjam Puchner und Elisa Mörzinger durchgeführt. Genauer gesagt, musste mit der von A1 und Unternehmer Herbert Weirather entwickelten 240 Zentimeter langen und zehn Kilogramm schweren Drohne ein Parcours mit unterschiedlichen Hindernissen bewältigt werden. Der Auftrag: das an die Drohne geschnallte Packerl sicher und unbeschädigt an Skirennläuferin Mirjam Puchner zu übergeben.

Wir haben eine absolut einzigartige 5G-Drohne entwickelt.

Herbert Weirather, Entwickler der 5G-Drohne

Das Besondere dabei ist freilich die Entfernung zum eigentlichen Fluggerät. Denn dieses befand sich nicht etwa direkt neben dem Piloten. Die mit 5G hochmoderne Drohne wurde per Fernsteuerung in Echtzeit geschickt durch den aufgebauten Hindernisparcours in der weit entfernten, zum 5G-Labor umgebauten Sporthalle in Salzburg manövriert. Und sollte dabei ein Ziel verfolgen: das Potenzial des 4G-Nachfolgers demonstrieren. Gesagt, getan. Das Flugobjekt nutzte die einzigartigen Übertragungseigenschaften des A1-5G-Netzes und bewies dabei optimale Flugeigenschaften.

Einzigartiges Drohnenkonstrukt

Der Einsatz von Mini-Flugobjekten ist in den letzten Jahren rasant angestiegen. Allein in Österreich schwirren derzeit an die 100.000 von ihnen herum. Was macht den Jedsy Segler von A1 nun also so besonders? Und was hat das 5G-Netz damit zu tun? Die hochmoderne Drohne von A1 überzeugt vor allem mit ihrer leichten und flugzeugartigen Konstruktion. Diese unterstützt das Gerät dabei, besonders lange Flugstrecken bei geringstem Energieaufwand zu überwinden. Zudem zeichnet sich die Segeldrohne durch die einzigartige Möglichkeit aus, dass sie auch senkrecht auf dafür vorgesehenen Landeplätzen – beispielsweise auf Balkonen oder Fensterbrettern – landen kann. Das könnte sich vor allem beim zügigen Transport von dringend benötigtem medizinischem Material als Vorteil erweisen. Übrigens: Das Hightech-Gerät kann auch im Fall eines Ausfalls des Motors unbeschadet landen.

A1 Drohne
Eine Weltpremiere: Die 5G-Segeldrohne Jedsy Segler wurde über das A1 5Giganetz in Echtzeit gesteuert.Foto: A1

5G als Gamechanger

Nicht zu vergessen: die 5G-Ausstattung. Diese machte eine sichere Durchführung des Projektes überhaupt erst möglich. „Der Testflug des 5G Jedsy Seglers demonstriert imposant, dass es über Mobilfunk möglich ist, eine hunderte Kilometer entfernte Drohne exakt durch einen Hindernisparcours zu manövrieren“, erklärt A1 CCO Enterprise Martin Resel stolz. Insbesondere bei Flügen „Beyond the Visual Line of Sight“ (BVLS), also Flügen „jenseits der visuellen Sichtlinie“ gilt es, Technologien einzusetzen, die Verlässlichkeit und Sicherheit der Flüge garantieren. „Wir haben eine absolut einzigartige 5G-Drohne entwickelt“, fügt Herbert Weirather, Entwickler der 5G-Drohne, hinzu.

5G wird für autonome Drohnen dabei zum echten Gamechanger. Denn die hohe Verfügbarkeit, durchgehende Datenverbindung, schnelle Datenübertragung und geringe Reaktionszeit des Netzes unterstützen Drohnen dabei, Steuerungsbefehle schnell und exakt auszuführen.  Positions-, Bild- und Videodaten können zudem in nahezu Echtzeit übertragen werden – und das eben völlig unabhängig davon, von welchem Ort aus sie gesteuert werden.

Unzählige Anwendungsfelder

Die positiven Eigenschaften von 5G werden zukünftig aber nicht nur die Mobilität verändern, „sie werden auch von Organisationen und Unternehmen genutzt, um Fabriken smarter und Maschinen effizienter zu machen – und um unser Leben nachhaltiger zu gestalten“, weiß Martin Resel. So könnten die unbemannten Fluggeräte etwa das Logistiksystem in österreichischen Unternehmen revolutionieren. Gang für Gang, Stellplatz für Stellplatz könnten die Drohnen mühelos und in Rekordzeit abfliegen. Keine Palette, kein Container und kein Gut würden dabei unerkannt bleiben. So könnte eine unterstützende Anwendung des Drohnensystems funktionieren.

  • A1 Drohne
    Die aus Sölden gesteuerte 5G-Drohne flog in der Salzburger Sporthalle …Foto: GEPA pictures/ Thomas Bachun
  • A1 Drohne
    … und erreichte dort erfolgreich ihr Ziel: Skirennläuferin Mirjam Puchner.Foto: A1/APA/Neumayr

Damit nicht genug: Vom Einsatz bei Naturkatastrophen, über Inspektionsflüge in der Landwirtschaft bis hin zum raschen Transport dringend notwendiger medizinischer Ausrüstung reichen die Überlegungen. Der Einsatz moderner Fluggeräte kann in Zukunft eine erleichternde Rolle sowohl im Alltag als auch in der Arbeit einnehmen. Doch wie sieht es hierzulande mit dem Ausbau des 5G-Netzes aus? Ist Österreich überhaupt fit für die Zukunft?

Netzausbau im vollen Gange

A1 hat es sich zum Ziel gesetzt, neue Technologien und Entwicklungen in Österreich weiter voranzutreiben. Aus diesem Grund wird derzeit das 5G-Netz in Hochgeschwindigkeit ausgebaut. Knapp 2.500 5G-Sender in ganz Österreich versorgen bereits rund 60 Prozent der Bevölkerung mit ultraschnellem Internet. Mit dem Zugang zu neuen Netztechnologien soll Österreich der technologische Quantensprung gelingen. Die fünfte Generation des Mobilfunks wird dazu nahtlos in die bestehende Technik eingefügt, sowohl in ländlichen als auch urbanen Räume. Bis 2025 soll das 5G-Netz flächendeckend in ganz Österreich verfügbar sein.

5G ermöglicht Anwendungen in Echtzeit, sei es eben im Bereich der Drohnen, der Mobilität auf Straße und Schiene, der Steuerung von Maschinen oder der Unterhaltungsanwendungen. „5G ist eine dieser Technologien, die uns dabei helfen werden, zukünftige Herausforderungen schneller, sicherer und vor allem nachhaltiger umzusetzen und zu realisieren“, sagt Resel abschließend.

A1 als starker Partner im heimischen Wintersport

Der Kommunikationsanbieter A1 ist seit 1997 Partner des Österreichischen Skiverbandes – bis 2003 als Snowboard Teamsponsor und seit 2004 als Generalsponsor des ÖSV. Als Technologiepartner unterstützt A1 den Skiverband als Teamsponsor des alpinen Herren- und Damenteams. A1 stärkt AthletInnen allerdings nicht nur beim Verfolgen ihrer sportlichen Ziele, sondern ist auch bei allen österreichischen Rennen mit auf der Piste und sorgt dort für die optimale technische Anbindung der ÖSV-Großveranstaltungen. Medienzentren, modernste IP-Übertragungstechnologie und mobile Sendeanlagen ermöglichen die Übertragungen der Skirennen im ORF und über internationale Radio- und Fernsehanstalten. ÖSV-Stars sind zudem immer wieder in verschiedenen TV-Spots und Printprodukten des Unternehmens zu sehen. Bei der diesjährigen TV-Kampagne ist man etwa hautnah beim kräfteraubenden Training der Ski-Asse Katharina Liensberger, Vincent Kriechmayr und Manuel Feller dabei.

Credits Artikelbild: A1/APA/Neumayr

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