Ein drohender Gas-Engpass wird auch in den kommenden Monaten wie ein Damoklesschwert über uns hängen. Nun soll ein kleines Gerät beim Gassparen helfen und gar zum Gamechanger für Österreichs Industrie und Haushalte werden.
Es hat keinen Sinn, um den heißen Brei herumzureden: Sowohl die Industrie als auch jeder Haushalt spüren die hohen Gaspreise schon heute und werden sie in den kommenden Monaten noch viel stärker zu spüren bekommen.
Dazu eine kleine Hochrechnung zum Munterwerden: Im August stieg der Österreichische Gaspreisindex (ÖGPI) im Vergleich zum Vormonat Juli um 23,0 %. Gegenüber August 2021 liegt er um 323,0 % höher. Das heißt übersetzt: Gas wird monatlich um fast ein Viertel teurer. ExpertInnen gehen davon aus, dass sich diese Dynamik noch verstärken wird und wir demnach im Winter eine weitere Kostenexplosion erleben dürften.
Drohende Kettenreaktion
Kein Wunder, dass derzeit die Bundesregierung von Krisensitzung zu Krisensitzung hechtet. Schlagworte wie „Preisdeckel“ und dergleichen machen die Runde – echte Lösungen sind aber bis dato keine auf dem Tisch. Nur logisch, dass vor allem die produzierende Industrie gelinde gesagt hochnervös ist. Der Präsident der Industriellenvereinigung, Georg Knill, wird nicht müde, die zuständige Energieministerin Leonore Gewessler an eine drohende Kettenreaktion zu erinnern, wenn Gas wirklich zur Neige gehen würde.
Wenn es uns gelingt, im Alltag Warmwasser zu sparen, wird das Leben jedes und jeder Einzelnen billiger und gleichzeitig bleibt mehr Gas für die Industrie, um unsere Alltagsprodukte herstellen zu können.
Gleichzeitig harren die ÖsterreicherInnen angespannt der nächsten Strom- und Gasrechnung. Wie viel werden wir nachzahlen? Wie hoch werden die nächsten Vorschreibungen? Eines wissen wir jedenfalls: Es wird verdammt teuer werden. Das größte Problem an der Sache aber ist, dass man als Einzelperson an der Gesamtsituation nichts ändern kann, da unser Alltag von Gas abhängig ist. Wir brauchen das Gas, um unsere Wohnungen zu heizen, um Warmwasser zu haben. Und da ist es am Ende ganz egal, ob wir von Fernwärme oder Gasetagenheizungen sprechen – am Ende ist immer und überall Gas im Spiel.
Wer Wasser spart, spart auch Gas
Und nun kommen wir zur guten Nachricht: Denn eben dieses Zusammenspiel aus Warmwasser und immer teurer werdendem Gas bietet eine Ansatzmöglichkeit, um als Einzelperson Gas und somit Geld sparen zu können. Eben hier setzt nun eine Initiative an, die, angeführt von Unternehmerin Ulrike Rabmer-Koller in diesen Tagen aus der Taufe gehoben wird. Ihr Zugang lautet: Wenn es uns gelingt, im Alltag Warmwasser zu sparen, wird das Leben jedes und jeder Einzelnen billiger und gleichzeitig bleibt mehr Gas für die Industrie, um unsere Alltagsprodukte herstellen zu können.

ECOWATERJET by rabmer: Kleines Gerät mit großer Wirkung
Das Beste an der Sache: Die Chefin der Unternehmensgruppe Rabmer hat die Lösung im Talon! Ein kleines Gerät, das man einfach selbst an seiner Armatur in Dusche, Bad und Küche anbringt und das vom ersten Moment an automatisch den Wasserverbrauch um ungefähr 40 Prozent senkt. Und das, ohne den Komfort beim Duschen zu reduzieren, wie Rabmer-Koller betont. „Der Wasserdruck bleibt gleich, es wird nur die Durchflussmenge weniger.“ Dazu nutzt der sogenannte Ecoturbino das Venturi-Prinzip. Dieses besagt, vereinfacht ausgedrückt, dass man bei einer Verringerung des Querschnitts eines Rohrs weniger Wasser benötigt, um den gleichen Wasserdruck zu erzielen.


Wie gut das klappt, beweisen die vielen bereits bestehenden Hotelkunden von Rabmer. Schließlich ist gerade der Wasserdruck in der Hoteldusche eine ganz wesentliche Wohlfühlkomponente.
Doch noch viel spannender als die Wirkungsweise des ECOWATERJET by rabmer ist die Auswirkung auf den jeweiligen Gasverbrauch. Und so rechnet Ursula Rabmer-Koller anhand der Dusche ein Beispiel vor: ÖsterreicherInnen brauchen im Schnitt 80 Liter Warmwasser pro Duschvorgang. Dieses muss – no na – vorher erhitzt werden. Wenn der ECOWATERJET by rabmer“zwischengeschaltet ist, verringert sich der Verbrauch um 40 Prozent. „Auf diese Weise kann ein Zwei-Personen-Haushalt 220 Euro im Jahr allein beim Duschen einsparen.“ Und das bei einer Investition von 49,80 Euro – so viel kostet das smarte Gerät derzeit, wenn man es privat beschafft.
Ecoturbino kann echter Gamechanger werden

Eben hier soll nun die großflächige Initiative ansetzen, die auf ganz Österreich ausgerollt werden soll. Ganz nach der logischen Schlussfolgerung: Wenn viele Menschen dieses Gerät nutzen, sparen nicht nur Einzelpersonen Gas, sondern die ganze Gesellschaft. Laut der Initiatorin würde der Effekt schlagend werden, sobald 200.000 bis 300.000 Haushalte den ECOWATERJET by rabmer nutzen. „Bis Ende 2023 wollen wir aber die eine Million knacken“, sagt sie. Nachsatz: „Dies bedeutet rund 3,2 Millionen Gigajoul weniger Energieverbrauch pro Jahr!“ Zum Vergleich: In Österreich liegt der jährliche Energieverbrauch pro Kopf bei 165 Gigajoul. Das heißt, auf diese Weise würde der Jahresbedarf von rund 20.000 Menschen eingespart werden. Und das, ohne jeglichen Verzicht. Ein echter Gamechanger also.
Über die Rabmer Gruppe
- Die Rabmer Gruppe ist ein oberösterreichisches Familienunternehmen in 2. Generation – 1963 von Josef und Maria Rabmer gegründet und seit 2002 von deren Tochter Ulrike Rabmer-Koller geführt.
- Rabmer ist eine international tätige Firmengruppe, bestehend aus acht Firmen mit Hauptsitz in Altenberg/Linz, Österreich
- Tätigkeitsfelder: Hoch- und Tiefbau, Immobilien, kommunale Dienste, Umwelttechnologie und erneuerbare Energie
- Fokus auf Wasser- und Energieeffizienzlösungen im Bereich Umwelttechnik