MINTality Stiftung

MINTality Stiftung sucht Superpraktikantin mit Supergehalt!

Das Durchschnittsgehalt in MINT-Berufen beträgt in Österreich 5.324,– Euro brutto. Nun vergibt die MINTality Stiftung den wohl besten Praktikumsplatz aller Zeiten! Es winkt ein Monat bei MINTality mit einem eben solchen Gehalt. Bis 7. Juli kann frau sich noch anmelden.

Gerade erst hat die MINTality Stiftung mit einer aussagekräftigen Studie belegt, dass der MINT-Begriff in der Bevölkerung – und gerade bei den weiblichen Jobsuchenden – noch viel zu wenig verankert ist. Das soll sich nun rasant ändern.

MINTality setzt mit einem spektakulären Aufruf einen weiteren Schritt, um sich im Bewusstsein der jeweiligen Zielgruppen zu verankern: MINTality schreibt ein Superpraktikum aus, dessen Gehalt mit 5.324,– Euro für einen Monat (inkl. Urlaubs- und Weihnachtsgeld) so hoch ist wie ein durchschnittlicher Fach- und Führungskräftelohn im MINT-Bereich. Der Hintergrund für diesen Superpraktikantinnenplatz liegt auf der Hand: Die MINTality Stiftung möchte junge Frauen gezielt auf die extrem guten und ausgesprochen fair bezahlten Zukunftsmöglichkeiten im MINT-Bereich aufmerksam machen. Schließlich sind nur 22 Prozent der Tech-Jobs in der EU weiblich besetzt.

Rollenklischees aufbrechen! Aber wie?

Therese Niss, Vorständin der MINTality Stiftung, betont: „Nach wie vor sind technische Jobs stark männlich assoziiert. Durch falsche Rollenbilder werden Frauen entmutigt und von Tech-Jobs ferngehalten. MINTality möchte diese Rollenklischees aufbrechen und ganz gezielt junge Frauen dazu ermutigen, selbst in eine Welt einzutauchen, die Lösungen für die Zukunft der Menschheit entwickelt. Und klar wollen wir mit der Aktion auch aufzeigen, wie gut man im MINT-Bereich verdienen kann.“

Therese Niss
Rollenklischees aufbrechen, das ist das erklärte Ziel von Therese Niss und ihrer MINTality Stiftung.Foto: Martin Pabis

Woher rühren die Vorurteile?

Wie relevant das Thema ist, belegt zudem etwa die internationale Studie der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD). Sie besagt, dass viele Mädchen und Frauen diese Fähigkeiten bei sich selbst als schlechter einschätzen und aufgrund dessen seltener technische oder naturwissenschaftliche Berufswege einschlagen. Doch daran sind sie nicht etwa selbst schuld – vielmehr verfestigen sich geschlechtertypischen Vorurteile schon sehr früh in der Selbstwahrnehmung vieler weiblicher Personen. Bereits im Alter von fünf Jahren nennen Mädchen als Berufswunsch eher frauentypische Jobs.

Ein Resultat, das man auch als Spiegelbild unseres gesellschaftlichen Handelns beschreiben kann. So sind es schon die Eltern, die oftmals Vorurteile gegenüber Mädchen – wenn auch unabsichtlich – wecken und verstärken. Das fängt schon dabei an, dass Söhnen eher naturwissenschaftliche Tätigkeiten und Hobbys angeboten werden als gleichaltrigen Töchtern. Botschaft: Buben wird in naturwissenschaftlichen Bereichen von vornherein mehr zugetraut als Mädchen. Eine Tatsache, die zuletzt die Studie „Mint the Gap“ des L&R Sozialforschungsinstituts klar belegt hat.

MINTality Stiftung
Bereits im Alter von fünf Jahren nennen Mädchen als Berufswunsch eher frauentypische Jobs. Warum?Foto: Adobe Stock | Nina L/peopleimages.com

Das heißt: Frauen erhalten weniger Unterstützung in naturwissenschaftlichen Fächern, und ihnen wird von Eltern und Pädagog:innen weniger zugetraut. Das führt dazu, dass sich rund die Hälfte der Schülerinnen eine Ausbildung im MINT-Bereich kaum oder gar nicht vorstellen kann, wie die aktuelle Studie der MINTality Stiftung belegt. Und es macht besonders deutlich, wie dringend sich hier etwas ändern muss. Das gar nicht nur, weil gleiche Chancen für unsere Gesellschaft relevant sind – es geht schlichtweg auch um weitere Möglichkeiten, dem omnipräsenten Fachkräftemangel entgegenzuwirken. 

MINTality Stiftung: Was sind die Voraussetzungen für das Superpraktikum?

Die aktuelle Aktion der MINTality Stiftung trifft freilich pfeilgenau ins Schwarze. Für diesen besonderen Job – der für Spätsommer oder Herbst avisiert ist – werden konkret Schülerinnen und junge Frauen gesucht. Sie sollen neugierig sein, begeisterungsfähig und reiselustig, betont Niss. „In unserem MINTernship, wie wir es nennen, geht es darum, einer jungen Frau Einblick in eine Welt zu geben, die jeden Tag alles daransetzt, dass unser Alltag reibungsloser abläuft. Dass unser Leben täglich einen Schritt besser wird – und vor allem umweltverträglicher. Deshalb wird unsere Superpraktikantin auch in jedem der in der MINTality Stiftung integrierten Unternehmen Zeit verbringen, um möglichst viel von diesem Innovationsgeist der heimischen Industrie aufnehmen zu können.“

Und im Idealfall danach nicht bloß für sich neue Zukunftschancen sehen, sondern auch für so manche Freundin …

„Nach wie vor sind technische Jobs stark männlich assoziiert. Durch falsche Rollenbilder werden Frauen entmutigt und von Tech-Jobs ferngehalten. MINTality möchte diese Rollenklischees aufbrechen und ganz gezielt junge Frauen dazu ermutigen, selbst in eine Welt einzutauchen, die Lösungen für die Zukunft der Menschheit entwickelt.

Therese Niss, Vorständen der MINTality Stiftung
Anmeldung zum Superpraktikum bei der MINTality Stiftung:
Bewerbungen bis 7. Juli 2023 an: office@mintality.at
MINTality-Stiftung / Schottenring 16/3 / Haus der Philanthropie, 1010 Wien

Über die MINTality Stiftung

Die MINTality Stiftung hilft Mädchen dabei, ihre Potenziale dort zu entfalten, wo sie sich selbst, Österreich und der Welt besonders weiterhelfen: in MINT-Berufen. MINT steht für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik. Als Innovationsmotor fördert MINTality gezielt Maßnahmen, die das technische und naturwissenschaftliche Interesse von Mädchen wecken, und unterstützt sie dabei, dieses Interesse bis zur Berufsentscheidung aufrechtzuerhalten. Gemeinsam mit anderen Akteur:innen und Initiativen nutzt die Stiftung Synergien, um das Selbstvertrauen von Mädchen zu stärken und eine nachhaltig positive Wirkung auf die Gesellschaft zu entfalten.

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